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Technische ChemieIm Eingangsbereich der Abteilung Technische Chemie werden die Ausgangsprodukte der chemischen Industrie vorgestellt. Hier wird die Umwandlung von Kohle, Erd�l und Wasser in Ausgangsstoffe f�r die Herstellung von Kunststoffen, Chemiefasern, D�ngemitteln, Farbstoffen und anderen chemischen Produkten gezeigt. Als Beispiel f�r die Gewinnung wichtiger Rohstoffe ist eine Frasch-Pumpe zur F�rderung von Schwefel ausgestellt. In den folgenden Abschnitten werden Reaktionsapparate und Anlagenmodelle zu industriell wichtigen Verfahren erl�utert. Einige historisch interessante Apparaturen verdeutlichen die rasante Entwicklung der chemischen Industrie. So ist eine Apparatur von Walter Reppe f�r Versuche mit Acetylen unter Druck zu sehen. Ebenso stehen hier zwei originale Versuchsreaktoren von Matthias Pier zur Methanolsynthese und zur Druckhydrierung von Teeren und Schwer�len. |
![]() Ziegler-Apparatur, 1957 |
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![]() Versuchsapparatur von Haber, 1908 |
Hervorzuheben ist die Originalapparatur von Fritz Haber und Henry le Rossignol aus dem Jahr 1908, mit der es erstmals gelang, den Stickstoff der Luft zu nutzen und mit Wasserstoff zu Ammoniak umzusetzen. Daneben steht die geschnittene Nachbildung eines Ammoniakreaktors aus unseren Tagen. Erg�nzt wird diese Ausstellungsgruppe durch die Modelle eines Abstichgenerators und eines R�hrenspaltofens zur Erzeugung von Wasserstoff f�r die Ammoniaksynthese. Gegen�ber der Ausstellungsgruppe Ammoniak ist die Pilotanlage von Karl Ziegler zur Synthese von Niederdruckpolyethylen aufgebaut. | |||||
Am Ende des Abschnittes ist das Original einer S�derberg-Elektrode zur Erzeugung von Phosphor sowie das dazugeh�rige Modell einer kompletten Produktionsanlage zu sehen. Das Modell einer Nitrophoska-Fabrik leitet �ber zu einem Abschnitt �ber D�ngemittel, Konservierung und Pflanzenschutz. | ||||||
Der Abschnitt Kunststoffe und ihre
Verarbeitung gibt einen �berblick �ber die vielseitige Anwendung von Kunststoffen in
unserem Leben. Anhand von funktionsf�higen Produktionsmaschinen wird t�glich mehrmals bei einer ca. halbst�ndigen Demonstration ein Einblick in verschiedene industriell wichtige Verarbeitungsmethoden der Kunststoffindustrie gegeben. Auf Anmeldung werden auch spezielle Fachf�hrungen f�r Gruppen organisiert. Der Bereich Farbstoffe wird beherrscht durch ein Gro�modell der Farbenfabrik Leverkusen im Jahr 1898. Dieser Betrieb, der erstmalig nach rein verfahrenstechnischen Gesichtspunkten gebaut wurde, war beispielhaft f�r alle nachfolgende Bauten der chemischen Industrie. Historische Originalproben, u.a. von synthetischem Ultramarin, verdeutlichen die Bedeutung der Farbstoffe f�r die Entwicklung der deutschen chemischen Industrie. |
![]() Bei der Vorf�hrung werden Produkte erzeugt, die die Besucher mitnehmen d�rfen. |
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![]() Versuch: Grenzfl�chen- polymerisation |
In der Mitte der Abteilung (im Raumteiler)
sind 18 St�nde mit Druckknopfexperimenten zu den verschiedenen
Themenkreisen angebracht. In Verl�ngerung dieser Achse sind eine eindrucksvolle
Pulskolonne zur fl�ssig-fl�ssig Extraktion und eine automatisierte Fraktionierkolonne im
Dauerbetrieb installiert. Vor Verlassen der Abteilung ist eine Pultvitrine zum Themenkreis Chemiefasern zu sehen. Anhand von Fotos und durch polarisiertes Licht beleuchtete Flie�graphiken sind die Erzeugung, die Eigenschaften und die Anwendung der verschiedenen Chemiefasern dargestellt. |
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